PAFI - Centro de integração social Pasquale Fioretti
Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Gemeinschaft von Burietá.
Der Verein Centro PAFI ist eine gemeinnützige und ehrenamtliche Organisation mit Sitz in Uster in der Schweiz und fungiert als Trägerverein für die gleichnamige Organisation in Brasilien.
Hauptschwerpunkte des Hilfswerkes, welches seinen Wirkungsort in Burietá im Bundesstaat Bahia hat, sind eine Schule mit rund 200 Kindern zwischen 4 und 10 Jahren, die von der Schweiz aus finanziell unterstützt wird, sowie ein Pflegeheim mit über 20 bedürftigen meist älteren Menschen, welches sich über die Pensionsgelder der Insassen selber finanziert.
Das Centro de Integração Social Pasquale Fioretti entstand vor rund 25 Jahren dank einer engen Zusammenarbeit zwischen Pasquale Fioretti, welcher dem Projekt seinen Namen gibt, und Maria Sinorette Almeida Souza, welche das Projekt vor Ort mit vielen treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führt.
Über 200 Schülerinnen und Schüler aus ärmlichen Verhältnissen haben die Möglichkeit ab dem 4. Lebensjahr Krippe, Kindergarten und Grundschule zu besuchen und sich so eine solide Basis für ihre Zukunft zu schaffen.
In den letzten Jahren konnten die Aktivitäten dank vielen Spenderinnen und Spendern sowie dem grossen Einsatz der Beteiligten vor Ort laufend ausgebaut werden.
Auch eine relativ grosse Anzahl an Kindern mit verschiedenen Beeinträchtigungen, werden in die Regelklassen integriert.
Lar São José - Alters- & Pflegeheim
Das Altersheim beherbergt rund 2 Dutzend Betagte auf einem für Brasilien sehr hohem Standard. Die Insassen kommen aus teils erbärmlichen Verhältnissen, haben aber in einem gepflegten Umfeld und dank fachkundiger Pflege die Möglichkeit in Würde zu altern.
Das Altersheim finanziert sich aus den Pensionsgeldern der Insassen grundsätzlich selber, verfügt aber über keinerlei finanzielle Reserven.
Fertigstellung Sport- & Pausenplatz
Für die Vollendung unseres Sport- & Pausenplatzprojektes fehlt nur noch der Ballfang hinter den Toren, damit sie Sportanlage auch für lokale Sportvereine zur Verfügung gestellt werden kann.
Filmdokumentation zum bisherigen Bauverlauf
Burietá
Burietá ist ein kleines Dorf an einer Hauptverkehrsachse, rund 200km südlich von Salvador, der Hauptstadt des Bundesstaates Bahia in Brasilien.
Rund 1000 Menschen - viele von ihnen ohne Schulbildung - leben hier in bescheidenen Verhältnissen und schlagen sich mit Gelegenheitsjobs durch.
Grosse Fabriken oder Gewerbezentren befinden sich mehr als 80 km weit entfernt. Die Arbeitslosigkeit ist gross. Das lokale Kleingewerbe lebt vom Tagesgeschäft.
Junge Männer und Jugendliche verkaufen unter erbärmlichen Umständen Bananen auf der Hauptstrasse, um Ihre Familien zu unterstützen, oder ziehen in die grossen Städte des Landes, wo sie sich ein besseres Leben erhoffen.
Eine langjährige Zusammenarbeit
Vor rund 30 Jahren traf Pfarrer und Missionar Pasquale Fioretti auf einer seiner vielen Brasilienreisen auf die Katechetin und Lehrerin Maria Sinorette Almeida Souza, welche unter recht prekären Verhältnissen zwei Klassen in improvisierten Räumlichkeiten unterrichtete, um den Ärmsten der Armen eine minimale Schulbildung zu ermöglichen.
Es wurde mit Spendengeldern aus Italien und der Schweiz ein Gemeinschaftszentrum gebaut und ein Patenschaftsprojekt entstand, durch das der Schulbetrieb ausgeweitet werden konnte. Ein Meilenstein war schliesslich die Errichtung eines Schulhauses mit mehreren Schulzimmern, welcher vor einigen Jahren ein weiters Mal erweitert werden konnte. Weitere Projekte folgten.
Pfarrer und Missionar Pasquale Fioretti hat vor über 25 Jahren ein Patenschaftsprojekt ins Leben gerufen.
Lehrerin und Katechetin Maria Sinorette Almeida Souza hatte schon immer ein Herz für die Ärmsten und leitet das Projekt vor Ort.
Meilensteine:
1999 Erste Kontakte und Start der Zusammenarbeit
2000 Fertigstellung des Gemeinschaftszentrums und Start des Schulbetriebs mit 2 Klassen
2002 Bau des Schulhauses mit 6 Klassenzimmern
2005 Gründung des Vereins Centro PAFI in der Schweiz
2007 Bau des Gästehauses zur Beherbergung von Besuchern
2008 Erwerb des Tabors (Farm) mit dem Ziel, eine Erwerbsquelle zu schaffen
2010 Eröffnung des Altersheims
2015 Erweiterung der Schule auf 12 Schulzimmer nach Verkauf des Tabors
2022 Bau des Sport- und Pausenplatzes für die Schule